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Deutsche Hersteller verschlafen den Elektromarkt

Volkswagen drosselt die ID Produktion im Herbst 2023. Die Kunden scheinen nicht mehr bereit zu sein, Mondpreise für einen Mittelklassewagen wie z.B. der ID3 zu bezahlen. Nicht zuletzt sind die Subventionen in Deutschland für solche Preise verantwortlich. In der Schweiz, wo es keine Subventionen gibt, wurde für einen ID 3 Pro sage und Schreibe 56’000 CHF verlangt. Viel zu viel! Viel zu viel für eine Kiste mit dünner Carosserie und Interieur aus Hartplastik. Der ID 3 Facelift wird jetzt für 42’000 CHF angeboten, aber das ist immer noch zu teuer.

Bei einem Unfallwagen wird klar, dass zurzeit noch 12 V Technologie verwendet wird. Auch scheint die Blechhülle hauchdünn zu sein. Allerdings haben alle Airbags ausgelöst, was allenfalls bei einem chinesischen Auto nicht der Fall sein könnte.

Bei Mercedes werden auch Mondpreise für E-Autos mit Eigener Plattform fällig. Der EQS schlägt gut mit CHF 120’000 zu Buche. Aber auch dieses schöne Auto ist eine „Piece-Mill“. Z.B. ist eine spezialle Autobatterie nötig, die gleichzeitig 12 und 48 V liefern kann. Der kostengünstige EQA überzeugt nicht, er steht auf einer Verbrennerplattform, die nicht für das grosse Gewicht der Batterien gerecht wird. Fährt der EQA macht er einen richtig plumpen Eindruck. Auch ist Vorderrad-Antrieb nicht für E-Fahrzeuge geeignet, da das Drehmoment auf der Vorderachse zu gross ist.

Von BMW hört man wenig schlechtes. Aber auch hier sind die Autos für einem Massenmarkt viel zu teuer.

Besser wäre es gewesen, wenn der Deutsche Staat alle eigenen Autobauer verpflichtet hätte, eine gemeinsame Plattform inkl. Batterie zu produzieren. Dann wären die Elektroautos zu einem konkurrenzfähigen Preis auf dem Markt.

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