Elektrifizierung

Ein spannendes Thema ist die Elektrifizierung von älteren Autos. Als Spezialanfertigung benötigt man nur eine Adapterplatte ans Getriebe.

Doch es bleiben diverse Ineffizienzen bzw. Inkompatibilitäten. Zudem kostet die Konvertierung eines VW Käfers über 30’000 Fr. Würde man nicht denken, aber man beachte folgenden Film.

Der Elektromotor am Getriebe, das eigentlich nicht mehr notwendig wäre. Wahrscheinlich muss man je nach Drehzalbereich noch immer schalten, so dass das Getriebe nie zu schnell dreht und beschädigt wird.

Elektrifiziert man einen Fronttriebler hat man das Problem des fehlenden Gewichts auf den Vorderrädern. Erstens fehlt der schwere Verbrennermotor und zweitens hat man wahrscheinlich die Batterien im Kofferraum. Das führt zum Durchdrehen der Antriebsräder. Besser man elektifiziert einen Hecktriebler. Allerdings macht es es keinen grossen Sinn, die Kraft mit einer Kardanwelle auf die Hinterräder zu bringen.

Kein Wunder ist der VW Käfer das beliebteste Elektifizierungs-Auto. Motor und Antrieb im Heck, ideal um das Gewicht mit den schweren Batterien gleichmässig zu verteilen.

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Ein Umbau ist aber nicht zu unterschätzen. Gäbe es einen „Käfer-Umbausatz“ mit vorkonfektionierten Teilen wäre das besser. Sehr heikel ist die Verdrahtung. Die Anschlüsse müssen sehr sauber ausgeführt werden, sonst droht Kabelbrand und allenfalls Batteriebrand. Auch ist die Fertigung einer Adapterplatte für das Getriebe nicht in einer Hobbywerkstatt zu fertigen.

Ob die Motorfahrzeugkontrolle ein hobbymässig umgebautes Auto akzeptiert, ist ein weiteres Problem.

In folgendem Film sieht man deutlich, dass die Umrüstung eines Fronttrieblers Probleme mit durchdrehenden Antriebsreifen gibt.

Am besten geeinet für eine Elektifizierung sind daher alte VWs.

Es geht auch einfach, da hätte wohl unsere MFK ein Problem:

Eine weitere Möglichkeit ist, nur Schrott-Teile zu verwenden, um die Kosten zu reduzieren.